Erklärung zum Konzept des „Inneren Kindes“ und der „Inneren Familie“
Bekannt geworden ist das Konzept des „Inneren Kindes“ durch das Buch „Aussöhnung mit dem inneren Kind“ von Erika J. Chopich und Margaret Paul. Auch der bekannte Zen-Meister Thich Nhat Hanh hat sich in den verschiedensten Meditationen und einem Buch intensiv mit dem Inneren Kind auseinander gesetzt.
Das innere Kind ist ein Teil von uns und spiegelt unsere Bedürfnisse wieder sowie Fähigkeiten wie Spontanität, Begeisterungsfähigkeit, Staunen, Neugier, Lebendigkeit und auch ganz in der Gegenwart sein zu können. Unser „inneres Kind“ ist aber auch das Symbol für unsere Verwundbarkeit, unsere Angst verletzt und zurückgewiesen zu werden. Es steht für unsere Sehnsucht nach Liebe, nach Anerkennung, nach der Bestätigung, dass wir o.k. sind, so wie wir sind.
Neben dem inneren Kind gibt es auch den Teil der inneren Eltern, den wir in uns tragen. Dieser Teil repräsentiert die Glaubenssätze die wir im Laufe unseres Lebens gelernt haben, was richtig und was falsch ist, was gut und was schlecht ist, unsere Antreiber, die uns oft davor abhalten auf unsere aktuellen inneren Bedürfnisse zu hören. „Ich muss noch mehr arbeiten (dann bekomme ich Anerkennung).“ „Die Bedürfnisse der anderen sind wichtiger als meine (dann werde ich akzeptiert).“ „Gut ist nicht genug (das hat schon mein Vater gesagt).“ Ein Burn out entsteht zu einem erheblichen Teil durch einen permanenten Verstoß gegen unsere Bedürfnisse und eine dominante Stimme der inneren Eltern mit der wir uns identifizieren.
Neben dem inneren Kind und den inneren Eltern sind wir auch „Fitte Erwachsene“, d.h. ich bin fit, um mich um mich selbst zu kümmern. Ich habe alles in mir um Lösungen zu finden. Im Idealfall: Ich bin ok so wie ich bin. Ich bin liebenswert so wie ich bin (und nicht, weil ich etwas tue oder nicht tue und egal was die anderen sagen). Das setzt einen gewissen Selbstwert voraus und einen liebevollen Umgang mit uns selbst. Und wird vor allem oft dann zur Herausforderung, wenn es uns nicht so gut geht und die Stimmen der Inneren Eltern dann ein leichtes Spiel haben. („Gut ist nicht genug!“)
DREI-WOCHEN MEDITATIONS UND IMAGINATIONSREIHE ZUM INNEREN KIND
An diesen drei Terminen lernst du Meditationen (nach Thich Nhat Hanh) als auch verschiedene Imaginationsarbeiten (Vorstellung von Bildern) zum Inneren Kind kennen. Ziel ist es dich zu stärken, Ressourcen aufzubauen und einen liebevollen Umgang mit dir selbst zu pflegen.
Weiters sind Aufgaben für zu Hause zwischen den Terminen vorgesehen, welche die Arbeit unterstützen und intensivieren. Neben den Übungen ist der Austausch der Erfahrungen in der Gruppe ein wichtiger Bestandteil.
Ziele:
- Stärkung des Selbstwertes
- Liebevoller Umgang mit uns selbst
- Zugang zu unseren Kraftquellen/Ressourcen
- Erholung und Selbstfürsorge
- Stärkung der Bindung/Vertrauen des Inneren Kindes zum Fitten Erwachsenen
Kosten: € 175
Ort: Salzburger Bildungswerk
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs: MBSR Achtsamkeitskurs
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Kursleitung: Alexandra Kreuzeder ist Soziologin, MBSR Trainerin, NLP Lehrtrainerin, Logotherapeutin, leidenschaftliche Weitwanderin und leitet seit 2008 das Institut Salzburg Coaching.